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Ichthyosaura alpestris apuana

Apuanischer Bergmolch

 

 

 

Der Apuanische Bergmolch ist eine Unterart des Bergmolches Ichthyosaura alpestris alpestris, den ich früher auch pflegte (siehe Video unten). Diese Unterart kommt in Nord- Italien vor und besiedelt dort stehende Gewässer der Ebene und des Gebirges. Anders als bei der Nominatform pflegt der Apuanische Bergmolch das ganze Jahr über im Wasser zu bleiben. In der Färbung ähnlich Ichthyosaura alpestris alpestris, weist er jedoch eine deutliche Kehlfleckung auf, die meist bei der Nominatform fehlt oder nur ganz spärlich vorhanden ist. Auch ist der Schwanz im Vergleich etwas länger und der Kopf breiter. Die Männchen sind, wie bei Ichthyosaura alpestris alpestris, kleiner und zierlicher als die Weibchen, der Schwanz ist kürzer und sie sind vor allem in der Paarungszeit intensiver gefärbt. Noch dazu erhebt sich auf dem Rücken eine Leiste, die beim Weibchen fehlt.

Beckeneinrichtung: Meine Apuanischen Bergmolche bewohnen ein 60er Aquarium mit einem Wasserstand von etwa 8 bis 12cm. Aufgeschichtete Steinplatten bilden das kleine Landteil. Die weitere Einrichtung besteht aus Wurzelhölzern und einer reichlichen Bepflanzung aus Wasserpest, Hornkraut, Javamoos und Lebermoos. Ein Filter ist nicht vorhanden.

Beobachtungen und Verhalten im Aquarium: Da ich z.Zt. noch Jungtiere von Ichthyosaura alpestris apuana besitze, kann ich nicht mit Sicherheit sagen welche Geschlechterverteilung vorhanden ist. Es zeichnet sich jedoch ab daß es wohl zwei Männchen und zwei Weibchen sind. Bemerkenswert ist bei ihnen, daß sie auch im Juvenil- Stadium aquatisch leben, was bei anderen aquatischen Arten wie Cynops oder Paramesotriton nicht der Fall ist. So wird das kleine Landteil zwar regelmäßig, aber nur kurz aufgesucht. Sie liegen mit Vorliebe in dem dichten Lebermoos- Bestand kurz unter der Wasseroberfläche. Meist schaut nur der Kopf oder Vorderrumpf aus dem "Teppich" heraus. Aber auch ausgedehnte Wanderungen am Grunde des Beckens sind oft beobachtet worden. Gefüttert wird mit Wasserflöhen, Tubifex, Enchyträen und Mückenlarven. Wenn sie größer sind kommen noch Regenwürmer hinzu. Bei der Fütterung mit Tubifex und Enchyträen bin ich dazu übergegangen, eine flache Glasschale mit einem etwa 1cm hohen Rand ringsum (ähnlich Einweckglas-Deckel) auf den Bodengrund zu legen und dorthinein die Würmer zu geben. Durch den Rand können sie nicht oder nur in sehr begrenzten Umfang aus der Schale entweichen und die Molche können sich nach Belieben bedienen. Denn sonst würden die Würmer zu einem beträchtlichen Teil im Bodengrund verschwinden.

                                                                                                                                                                              

 

Videos

Balz Ichthyosaura alpestris alpestris

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