Cynops pyrrhogaster
Japanischer Feuerbauchmolch
Der Japanische Feuerbauchmolch ist eine kleine bis mittelgroße, fast ständig wasserbewohnende Molch-Art. Sein Vorkommen beschränkt sich auf die japanischen Inseln. Er ist ein Bewohner des Flachlandes und des Gebirges. Anders als die meisten anderen Molch-Arten ist Cynops pyrrhogaster eine relativ "warme" Art, er verträgt im Sommer auch Temperaturen deutlich über 20 Grad, doch liegt seine Vorzugstemperatur bei etwa 20 Grad. In seinem Lebensraum bewohnt er gut durchkrautete Tümpel und Teiche und ist nur selten an Land zu finden. Früher in Japan sehr oft anzutreffen, ist er heute durch Lebensraumzerstörung selten geworden. Die Geschlechterunterscheidung ist bei adulten Tieren relativ einfach: Weibchen sind auf der Oberseite meist einfarbig dunkelgrau bis dunkelbraun gefärbt, insgesamt etwas größer und fülliger als die Männchen. Die Männchen sind auf der Oberseite etwas heller gefärbt, insgesamt "kantiger", und haben einen kleinen Schwanzfaden. Die Färbung ist vor allem zur Paarungszeit ansprechender, hier können an den Flanken auch bläuliche Zeichnungselemente auftreten. Es existiert eine Vielzahl an Unterarten, hier möchte ich auf das Buch "Feuerbauchmolche - Pflege und Zucht" von Michael & Ursula Franzen verweisen. Dort wird unter anderem ausgiebig auf die verschiedenen Rassen von Cynops pyrrhogaster eingegangen. Außerdem gibt es einen interessanten Bericht von Christopher Schwerdt über die Gattung Cynops, in dem auch die Unterarten von Cynops pyrrhogaster beschrieben werden.
Beckeneinrichtung: Das Becken für mein Pärchen besteht aus einem 60er Aquarium mit etwa 15cm Wasserstand. Eine Korkrinde und eine kleine Schildkröten-Insel bilden das Landteil, welches noch mit einer Kunst-Pflanze abgedeckt ist. Zwischen den Blättern dieser Pflanze können sich die Tiere verstecken und finden so im Falle eines Landaufenthaltes Deckung. Das Landteil wird allerdings nur sehr selten aufgesucht. Der Bodengrund besteht aus Kies mit einigen größeren Kieseln. Etwas Eichenlaub, ein paar gut gewässerte Wurzelhölzer und reichlich Bepflanzung ergeben die weitere Einrichtung. Ein kleiner Innenfilter, der auf die geringste Durchfluß-Menge eingestellt ist und so nur eine schwache, kaum wahrnehmbare Strömung erzeugt, reinigt das Wasser von gröberen Partikeln. Er wird bei der Fütterung von Wasserflöhen oder Mückenlarven abgestellt, damit keine Futtertiere in den Filter eingesaugt werden können und verenden.